Auf dem Weg zum „Traumjob Wissenschaft“?
18. Januar 2017
Vortrag und Diskussion in der Reihe „Akademisierung und Prekarisierung“
Im Frühjahr 2016 ist die Novelle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes in Kraft getreten. Im Sommer folgte die Entscheidung der Regierungschefinnen und Regierungschefs von Bund und Ländern, die Exzellenzinitiative als Exzellenstrategie auf unbestimmte Zeit fortzusetzen. Gleichzeitig gaben sie grünes Licht für einen neuen Pakt zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, mit der 1.000 Tenure-Track-Professuren gefördert werden sollen.
Seit der Vorstellung des Templiner Manifests 2010 setzt sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit ihrer Kampagne „Traumjob Wissenschaft“ für faire Beschäftigungsbedingungen und verlässliche Karrierewege ein. Im Lichte der GEW-Vorschläge wird Andreas Keller die jüngsten Maßnahmen von Bund und Ländern bewerten und eigene Vorschläge an die Politik, aber auch an die Hochschulen formulieren.
Dr. Andreas Keller lebt in Berlin und Frankfurt am Main und ist seit 2007 GEW-Vorstandsmitglied für Hochschule und Forschung, seit 2013 außerdem stellvertretender Vorsitzender der GEW. Zuvor war er in Forschung und Lehre (Philipps-Universität Marburg), Politikberatung (Deutscher Bundestag) und Wissenschaftsmanagement (Charité, Universitätsmedizin Berlin) tätig. Er ist außerdem seit 2012 Vizepräsident des Europäischen Gewerkschaftskomitees für Bildung und Wissenschaft (EGBW).
Mi, 18. Januar 2017, 18:00 Uhr
Universität Konstanz, Y 311
Kontakt
Christopher Möllmann christopher.moellmann[at]uni-konstanz.de